Aus welchen Bestandteilen besteht Natives Olivenöl Extra?
Die Zusammensetzung von nativem Olivenöl extra kann je nach der verwendeten Olivensorte, den Klima- und Bodenbedingungen der Region, in der sie angebaut werden, sowie den zur Herstellung des Öls verwendeten Methoden variieren. Im Durchschnitt besteht natives Olivenöl extra jedoch aus folgenden Bestandteilen:
Fettsäuren: Extra natives Olivenöl besteht hauptsächlich aus Ölsäure, einer einfach ungesättigten Fettsäure, die etwa 55–83 % der gesamten Fettsäuren im Öl ausmacht. Weitere in geringeren Mengen vorhandene Fettsäuren sind Linolsäure, Palmitinsäure und Stearinsäure.
Was ist Ölsäure?
Ölsäure ist eine einfach ungesättigte Omega-9-Fettsäure, die häufig in verschiedenen pflanzlichen und tierischen Fetten vorkommt. Es ist eine der am häufigsten vorkommenden Fettsäuren in der menschlichen Ernährung und besonders reich an Olivenöl, daher der Name (Ölsäure bedeutet „mit Olivenöl verwandt“).
Ölsäure ist bei Raumtemperatur flüssig und gilt als gesundes Fett, da sie nachweislich einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel hat. Es kann dazu beitragen, den LDL-Cholesterinspiegel (oft als „schlechtes“ Cholesterin bezeichnet) zu senken und gleichzeitig den HDL-Cholesterinspiegel (oft als „gutes“ Cholesterin bezeichnet) zu erhöhen.
Zusätzlich zu seinen potenziellen gesundheitlichen Vorteilen für den Cholesterinspiegel wird Ölsäure auch mit entzündungshemmenden Wirkungen in Verbindung gebracht und könnte sich positiv auf die Herzgesundheit, die Gehirnfunktion und die Krebsprävention auswirken.
Antioxidantien: Extra natives Olivenöl enthält mehrere Antioxidantien, darunter Polyphenole und Vitamin E. Diese Antioxidantien tragen dazu bei, das Öl vor Oxidation zu schützen und seine Haltbarkeit zu verlängern. Sie haben beim Verzehr auch potenzielle gesundheitliche Vorteile, wie z. B. die Verringerung von Entzündungen und die Senkung des Risikos chronischer Krankheiten.
Was sind Antioxidantien?
Antioxidantien sind Substanzen, die dazu beitragen können, Zellschäden durch instabile Moleküle, sogenannte freie Radikale, zu verhindern oder zu verlangsamen. Freie Radikale entstehen im Körper auf natürliche Weise beim Stoffwechsel, können aber auch durch äußere Faktoren wie Umweltverschmutzung, Strahlung und Zigarettenrauch entstehen.
Freie Radikale sind hochreaktive Moleküle, die Zellen und Gewebe schädigen können, indem sie anderen Molekülen Elektronen stehlen und so eine Kettenreaktion auslösen, die zu Zellschäden und Alterung führen kann. Antioxidantien neutralisieren freie Radikale, verhindern oder verlangsamen so diese Kettenreaktion und reduzieren den Schaden, den sie verursachen können.
Es gibt verschiedene Arten von Antioxidantien, darunter Vitamine (z. B. Vitamin C und E), Mineralien (z. B. Selen und Zink) und Pflanzenstoffe (z. B Polyphenole und Carotinoide). Diese Antioxidantien kommen in einer Vielzahl von Lebensmitteln vor, darunter Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Nüsse und Samen.
Untersuchungen haben ergeben, dass der Verzehr einer Ernährung, die reich an Antioxidantien ist, mehrere gesundheitliche Vorteile haben kann, beispielsweise die Verringerung des Risikos chronischer Krankheiten wie Krebs, Herzerkrankungen und Alzheimer. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Forschung in diesem Bereich noch im Gange ist und noch nicht klar ist, wie viel von jedem Antioxidans benötigt wird, um diese gesundheitlichen Vorteile zu erzielen.
Andere Verbindungen: Extra natives Olivenöl kann auch geringe Mengen anderer Verbindungen wie Chlorophyll und Carotinoide enthalten, die zu seiner Farbe und seinem Geschmack beitragen.
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